Nein, spielen wird Sami Khedira nicht mehr. Der mittlerweile 37 Jahre alte ehemalige Mittelfeldspieler hat seine Karriere im Sommer 2021 bei Hertha BSC beendet - könnte nun aber als Berater zurück ins Fußball-Oberhaus kommen.
Denn wie die "SportBild" berichtet, soll sich der VfL Wolfsburg mit dem Weltmeister von 2014 beschäftigen. Nach der Verpflichtung des neuen Geschäftsführers Peter Christiansen (49) wollen sich der VfL und Volkswagen demnach noch breiter in der Führung aufstellen. Sami Khedira könnte da als Berater des Aufsichtsrates ins Spiel kommen.
In der Saison 2022/23 war Khedira als Berater beim VfB Stuttgart an Bord. Der Vertrag wurde im vergangenen allerdings aufgelöst. In Wolfsburg solle Khedira mehr fußballerische Expertise in ein Gremium bringen, in dem vor allem gegenwärtige und ehemalige Funktionäre des Autobauers VW sitzen. Laut "SportBild" könne sich Khedira ein solches Szenario vorstellen, sei "alles andere als abgeneigt".
Khedira ist in Deutschland 77-facher Nationalspieler und setzte seiner Karriere mit dem WM-Titel in Brasilien 2014 die Krone auf. Auf Vereinsebene spielte er unter anderem für Real Madrid und Juventus Turin. Mit Toni Kroos bildete er bei den Madrilenen über Jahre eine deutsche Achse im Mittelfeld.
Wird Deutschland Europameister? Khedira ist optimistisch
Kroos wiederum steht bei der Heim-EM 2024 ein letztes Mal für Deutschland auf dem Rasen. Ob er den letzten großen Titel, der ihm in seiner Vita noch fehlt, am Ende tatsächlich holen kann?
"Deutschland kann ins Halbfinale oder darüber hinaus kommen, allerdings müssen sie ihre Konteranfälligkeit schnell in den Griff bekommen", sagte der Khedira dem Portal fussball.news.
Sollte das nicht klappen, "kann es gegen Topfavoriten wie beispielsweise England, Frankreich oder Portugal schnell zu Ende sein", betonte Khedira und ergänzte: "Für mich ein weiterer heißer Kandidat sind die Österreicher, die neben einem sehr guten Trainer auch eine eingespielte Mannschaft haben."
Mit dem 5:1 gegen Schottland hat Deutschland den ersten Grundstein bereits gelegt. Sami Khedira kann es sich in Ruhe von der Tribüne aus anschauen.